Dragon Ball GT: Warum fast alle DBZ-Fans das Anime-Sequel hassen

Dragon Ball GT: Warum fast alle DBZ-Fans das Anime-Sequel hassen
© Akira Toriyama / Shueisha / Toei Animation

Die Spin-off-Serie Dragon Ball GT ist bei den Fans des Anime-Franchise rund um Son-Goku & Co. nicht sehr beliebt. Doch woher kommt die Abneigung? Vier mögliche Gründe.

Dragon Ball GT gilt als das schwarze Schaf unter den Dragon Ball-Ablegern. Obwohl die Serie nur rund ein Jahr im japanischen Fernsehen lief, erntete sie wesentlich mehr Kritik als ihre Vorgänger und spaltete die Fangemeinde. So sehr sogar, dass selbst heute noch Diskussionen darüber entfachen, ob das bislang kürzeste Abenteuer von Son-Goku und seinen Freunden überhaupt existieren sollte. Meist werden dabei die folgenden Punkte hervorgebracht.

1. Die Handlung ist trivial

Dragon Ball GT setzt circa fünf Jahre nach den Ereignissen von Dragon Ball Z an und ist somit als Sequel zu verstehen. Ein Ausgangspunkt, der eigentlich viel Potenzial bietet, von den Machern aber unfassbar langweilig umgesetzt wurde. Anstatt Son-Goku erneut die Welt retten zu lassen, hat man den Protagonisten nämlich in ein Kind verwandelt und ihn auf eine recht triviale Reise geschickt, die, bis auf wenige Ausnahmen, nur selten spannend wird. Beinahe alle Kämpfe wirken unwichtig und auch die großen Bösewichte kommen nicht an ihre vermeintlichen DBZ-Vorbilder heran.

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2. Alle Protagonisten sind unterdurchschnittlich

In der Serie gibt es nicht nur einen, sondern gleich drei Protagonisten, von denen keiner aber wirklich überzeugen kann. Zwar ist Son-Goku wieder zurück, allerdings nur in einer kindlichen Variante, die an die Anfänge der originalen Anime-Saga erinnern soll. Das ist nicht zwingend schlecht, passt jedoch kaum in die etwas dunklere Atmosphäre von Dragon Ball GT.

Auch Pan und Trunks, welche unseren jungen Helden begleiten, lassen zu wünschen übrig. Während letzterer schlicht und ergreifend langweilig ist und so gut wie nie eine wichtige Rolle zugeteilt bekommt, geht seine Mitstreiterin meist durch ihre kindisch, weinerliche Art auf die Nerven und verhält sich respektlos gegenüber fast allen anderen Charakteren.

Dragon Ball GT: Warum fast alle Fans das Anime-Sequel hassen
© Akira Toriyama / Shueisha / Toei Animation

3. Bekannte Figuren der Anime-Saga werden fallen gelassen

Insbesondere die Z-Kämpfer spielen in der Serie keine große Rolle mehr. Vegeta taucht nur noch selten zu Kämpfen auf und Piccolo wird sogar ins Jenseits verbannt und nicht einmal mit den Dragonballs zurückgeholt. Wer darauf hofft, Yamchu, Tenshinhan und Chao-Zu wiederzusehen, muss sich mit vereinzelten Szenen zufriedengeben.

4. Die Serie basiert auf keiner Manga-Vorlage

Während die vorherigen Serien allesamt die Manga-Reihe von Akira Toriyama zum Vorbild nahmen, wurde GT direkt in animierter Form umgesetzt. Der Dragon Ball-Schöpfer selbst beteiligte sich nur noch grob als künstlerischer Berater und konzipierte Orte und Figuren. Das brachte Fans nicht nur dazu, dem Ableger seinen Titel als offizielle Fortsetzung der Anime-Saga abzusprechen, sondern sorgte auch für spürbare Unterschiede in der Handlung.

Obwohl Dragon Ball GT nicht das Sequel ist, auf das Fans nach dem Ende von Dragon Ball Z gehofft haben, ist es dennoch ein offizieller Teil des Franchise rund um Son Goku und seine Freunde. Und als solches müssen wir es – egal ob gut oder schlecht, auch anerkennen. Wie steht ihr zu Dragon Ball GT? Hat euch die Serie eventuell sogar gefallen? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare.

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Angefangen hat alles schon im Kindergarten und Klassikern wie Mila Superstar, Kickers und Sailormoon. Seitdem bin ich Anime- und Japan-Fan und schreibe jetzt seit 2018 für ShonaKid News, Rezensionen und Blogposts rund um Anime und Games.

1 Kommentar

  1. Ich finde DB GT einfach schlecht, die oben genannten Gründe stimmen auch mit meinen überein
    Es war langweilig und Pan hab ich regelrecht gehasst

    Ich ignoriere einfach das es das je gab

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