Dass Hollywood-Adaptionen von bekannten Animes keinen guten Ruf genießen, ist nichts Neues. Wie desinteressiert Fans aber tatsächlich sind, beweist eine aktuelle Umfrage aus Japan.
Anime hat sich längst als festes Medium in der westlichen Welt etabliert und auch Filmemacher kommen nicht um die japanischen Zeichentrickserien herum. Besonders in Hollywood boomt der Markt mit Live-Action-Adaptionen, die zwar von Fans und Kritikern bemängelt werden, finanziell aber ein voller Erfolg sind. Dabei scheint eigentlich kein ernsthaftes Interesse an Realverfilmungen zu bestehen.
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Umfrage zeigt, was Anime-Fans wirklich von Hollywood-Adaptionen halten
Yahoo Japan! wollte herausfinden, welche Serien Anime-Fans gerne als Hollywood-Realverfilmung adaptiert sehen würden und veranstaltete dafür eine Umfrage. Die Ergebnisse teilte eine Twitter-Nutzerin anschließend auf ihrem Account. Zum aktuellen Zeitpunkt hat der Post rund 150.000 Likes, aber warum?
Ganz einfach: Auf dem ersten Platz steht nämlich kein beliebter Anime, sondern “Nichts”. Die meisten Teilnehmer wollten schlicht und ergreifend keine Live-Action-Adaptionen haben.
Nur circa 40 Prozent sind doch an Verfilmungen mit echten Schauspielern interessiert. Hier besteht die größte Nachfrage bei Demon Slayer sowie Attack on Titan. Auf den hinteren Plätzen befinden sich JoJo’s Bizarre Adventure, My Hero Academia und Hunter x Hunter.
Im Übrigen arbeitet Streaming-Riese Netflix derzeit an einer Live-Action-Umsetzung von One Piece. Diese soll vorerst zehn Episoden bekommen und wird in Südafrika produziert. Den exakten Drehort inklusive Requisiten haben Fans bereits ausfindig gemacht.
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