One Piece: Reale Flying Lamb für kriminelle Aktivitäten missbraucht

One Piece: Reale Flying Lamb für kriminelle Aktivitäten missbraucht
© Toei Animation / Eiichiro Oda

Die Flying Lamb ist als treues Schiff der Strohhutbande in die Anime-Geschichte eingegangen. Umso kurioser ist ein neuer Kriminalbericht der japanischen Präfektur Aomori.

Die Flying Lamb dürfte One Piece-Fans als erstes richtiges Schiff der Strohhutpiraten bekannt sein. Nach dem Geschehen im Dorf Syrup, übergab Kaya die Karavelle an Ruffy und co. Seitdem umsegelte die Piratencrew die Meere und erlebte jede Menge Abenteuer. Erst nach viele hunderten Episoden wurde die Lamb dann durch ein neues Schiff ausgetauscht. Jetzt geriet der Kahn in die Schlagzeilen der Presse – allerdings durch weniger erfreuliche Umstände.

Flying Lamb in illegale Fischerei verwickelt

Am 8. März 2021 ereignete sich ein besonderer Zwischenfall im Yomogita-Hafen in der Präfektur Aomori. Mehrere Männer zwischen 29 und 56 Jahren wurden wegen illegalen Fischfangs von der Polizei überführt. Laut Radio Aomori haben die Täter 800 Kilogramm Seegurken im Wert von rund 24.600 Euro aus den örtlichen Gewässern entnommen. Eine Lizenz dafür besaß keiner.

Das kuriose daran: Das Schiff der Kriminellen wurde auf den Namen “Going Merry” getauft. So heißt auch das Schiff der Strohhüte in der japanischen Originalfassung, sowie in vielen anderen Ländern der Welt. Lediglich in Deutschland kennt man das Wasserfahrzeug als Flying Lamb.

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Die Meldung erregte jede Menge Aufmerksamkeit. Laut einem Bericht von Grapee amüsieren sich die meisten One Piece-Fans über den Vorfall. Eine Person fand es demnach witzig “ein Schiff mit diesem Namen zu sehen, das in illegale Fischerei verwickelt ist.” Eine andere Person konnte sich das Lachen nicht verdrücken. Wiederum eine dritte Person erklärt, dass diese Menschen im Gegensatz zur Strohhutbande wirkliche Piraten seien.

Fünf der illegalen Fischer konnten von der Küstenwache sowie der Polizei dingfest gemacht werden. Vier weitere Männer flohen, konnten dem Arm des Gesetzes aber dennoch nicht entkommen. Die Täter erwartet jetzt eine Strafe zwischen 2 Millionen Yen (rund 15.328 Euro) und 30 Millionen Yen (rund 230.000 Euro).

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