“AMV” ist einer dieser Begriffe, mit denen Anime-Einsteiger oftmals nur wenig anfangen können. Wir verraten euch, wofür die Abkürzung steht und in welchem Kontext sie verwendet wird.
Neueinsteiger fühlen sich bei den vielen Begriffen, die in der Anime- und Manga-Szene auftauchen, schnell verloren. Kein Wunder, denn die meisten davon haben einen japanischen Ursprung und sind somit nur schwer zu entschlüsseln. Im Fall von “AMV” ist die Sache allerdings etwas einfacher.
Das bedeutet AMV: Abkürzung für animierte Musikvideos
Im Gegensatz zu Wörtern wie “Otaku” oder “Shounen” stammt “AMV” aus dem Englischen. Die Abkürzung ist ein Akronym und steht für “Animated Music Video” (animiertes Musikvideo). Meist werden diese Videos von Fans erstellt, die Ausschnitte aus einer oder mehreren Zeichentrickserien zusammenschneiden und passende Musik hinterlegen.
Ein konkretes Muster gibt es bei der Erstellung nicht. Je nachdem, wie der Clip bearbeitet wird, kann sowohl eine fröhliche, als auch hoffnungsvolle oder melancholische Stimmung vermittelt werden.
Da Fans in der Regel keine Rechte an dem in ihren Videos verwendeten Material besitzen, stellt allein die Veröffentlichung auf Plattformen wie YouTube schon eine Urheberrechtsverletzung dar. Geahndet werden solche Fälle bekannterweise nicht, jedoch müssen Uploader mit einer Verwarnung rechnen. Bei drei solcher Strikes wird der Kanal des Betreibers gelöscht.
Trotzdem lassen sich auf YouTube haufenweise AMVs finden. Ein Beispiel haben wir euch im Folgenden verlinkt. “GMV” ist übrigens das Pendant für Videospiele und bedeutet “Game Music Video” (Videospiel-Musikvideo).
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