In der Anime- und Manga-Community hört man häufig das Wort Fanservice. Wir erklären euch, wofür es steht und wann man es verwendet.
Nicht selten kommt es vor, dass man auf einen neuen Begriff stößt, den man zuvor noch nie gehört hat. Besonders bei Anime- und Manga-Serien ist das geläufig, da viele Worte aus dem Englischen oder Japanischen stammen und dementsprechend gar nicht so leicht zu entschlüsseln sind. Falls ihr euch schon immer gefragt habt, wofür “Fanservice” steht, haben wir hier die Antwort für euch.
Fanservice: Was ist das?
Fanservice steht für Elemente innerhalb von Werken, die nicht zur Entwicklung der Handlung beitragen, sondern dem Publikum einfach nur gefallen sollen. Sinn der Sache ist, den Fans einen “Service”, also genau das zu geben, was sie verlangen, um sie zufriedenzustellen und bestenfalls bei der Serie oder dem Film halten zu können. Das gelingt meist, indem sexuelle Schlüsselreize, überzogene Gewalt, versteckte Details oder auch Referenzen zu anderen Werken eingebaut werden.
In Verbindung mit Anime und Manga ist jedoch häufig die übermäßige Sexualisierung von Charakteren gemeint. Diese äußert sich meistens in Form von Dusch- und Badeszenen, knapper Kleidung oder Standbildern, in denen die Figuren aus ungewöhnlichen Winkeln gezeigt werden. Je nach Zielgruppe kann es sich dabei sowohl um männliche als auch weibliche Individuen handeln.
Ein prominentes Beispiel für typischen Fanservice liefert die Fantasy-Serie Highschool of the Dead. Obwohl diese von einer Zombie-Apokalypse handelt, werden darin regelmäßig sexuelle Anspielungen gemacht, die von der eigentlichen Geschichte abweichen und in keinem sinnvollen Zusammengang stehen.
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