Das Interesse an japanischem Zeichentrick wächst und insbesondere junge Menschen können sich dafür begeistern. Wie Daten aus der Marktforschung des Streaming-Anbieters Crunchyroll beweisen, ist die Generation Z mit “Anime” vollends vertraut.
Obwohl Anime als Medium nicht unbedingt neu ist, kommen die japanischen Serien und Filme besonders bei jüngeren Menschen gut an. So bestätigen es unter anderem Ergebnisse der Marktforschung von Crunchyroll, die der Streamingdienst nun öffentlich preisgab. Demnach würden gerade einmal 6% der Generation Z nicht wissen, was der Begriff “Anime” bedeute.
Viel Potenzial bei Erwachsenen vorhanden
Im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung ist der Unterschied gravierend. Hier seien es etwa 27%, die mit “Anime” nichts anfangen können. Alden Mitchell Budill, Leiterin für Globale Partnerschaften und Content-Strategie bei Crunchyroll, sagt angesichts dieser Zahlen, dass es vor allem Potenzial im Bereich der erwachsenen Zielgruppe gäbe, da Anime genre- und medienübergreifend als künstlerisches Mittel wahrgenommen werde.
“Es umfasst beinahe die gesamte Medienlandschaft innerhalb einer einzigen Kunstform. Menschen verwenden Anime über den Bildschirm hinaus, um Dinge über ihre eigene Persönlichkeit zu zeigen. Die jungen Leute wissen, was wir tun und sie sind dabei”, führt Budill aus.
Generation Z steht übrigens für Menschen, die von 1997 bis 2010 zur Welt gekommen sind. Sie ist die Nachfolgegeneration der sogenannten “Millenials”, auch Generation Y genannt, welche etwa im Zeitraum der 1980er bis in die späten 1990er geboren wurden. Eine festgelegte Definition für jeweilige Begriffe gibt es allerdings nicht.
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