Anime werden auch außerhalb von Japan immer populärer. Wie beliebt sie wirklich sind, zeigt ein aktueller Bericht.
Das Land der aufgehenden Sonne ist für vieles bekannt. Ob nun für modernste Technik, die einzigartigen Gerichte oder eine traditionelle Kultur, die bis heute im Kern erhalten bleibt. Besonders bekannt ist Japan aber, vor allem in der westlichen Welt, für eine bestimmte Sache: Anime. Kein Wunder also, dass neben der Touristikbranche auch die TV-Sender besonders von diesen profitieren. Das zeigt ein neuer Bericht des Japanischen Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Kommunikation.
Streamingdienste befeuern den Anime-Trend
Das Komitee gibt an, dass ganze 80% der ausländischen TV-Einnahmen durch Anime zustande kommen. Andere Genres teilen sich die restlichen Prozent untereinander auf. Verwundernd ist die Statistik nicht, wenn man bedenkt, wie beliebt Serien wie Dragon Ball, One Piece und Naruto auch außerhalb des japanischen Raumes sind und welchen Kult-Status sie dort erreichen konnten. Selbst neuere Anime wie My Hero Academia und Demon Slayer lassen sich nicht aufhalten.
Mit Streaminganbietern wie Netflix, Amazon Prime Video und Crunchyroll wird es von Jahr zu Jahr leichter, seine Lieblingsanime legal im Internet zu sehen, wobei das Sortiment stetig wächst. Ein Faktor, der nicht ganz unschuldig an der wachsenden Beliebtheit von Anime ist. Sollte sich der Trend halten können, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das japanische Fernsehen bald noch viel mehr von ausländischen Fans profitiert.
Viele VoD-Dienste trauen sich mittlerweile selbst das Zepter in die Hand zu nehmen und eigene Anime zu produzieren. Als Vorreiter natürlich Netflix mit Titeln wie Baki, Kakegurui und The Seven Deadly Sins, aber auch Crunchyroll, mit den neuen Originals Tower of God und The God of Highschool. Schritte wie diese zeigen, dass Anime nicht mehr nur ein Nischenprojekt sind, sondern ein Medium, dass jede Menge Gewinn abwirft.
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