30 Anime-Unternehmen eröffnen YouTube-Kanal für legales Streaming

30 Anime-Unternehmen eröffnen YouTube-Kanal für legales Streaming
© Toei Animation / Eiichiro Oda

Ein Traum für viele Anime-Fans geht in Erfüllung. Ein neuer YouTube-Kanal soll bald kostenlos die verschiedensten Serien bereitstellen.

Illegales Streaming ist weiterhin ein großes Problem in der Anime-Branche. Um Geld zu sparen oder schneller an bestimmte Titel zu kommen, greifen Fans nicht selten auf Webseiten zurück, die sich nicht viel aus Lizenzen machen. Finanzielle Verluste bei gesetzmäßigen Firmen sind die Folge. Um dieses Problem ein Stück besser zu bekämpfen, haben sich nun 30 Firmen zusammengetan und einen neuen YouTube-Kanal gestartet.

Auch mit Englischen Untertiteln

Der Kanal heißt Anilog und soll regelmäßig neue Episoden verschiedener Anime hochladen. Namenhafte Unternehmen wie Toei Animation, Kodansha, Shogakukan, Shin-ei, Nippon Animation und Tezuka wollen sich an dem Kanal beteiligen. Vorerst sind die Inhalte nur auf Japanisch zu genießen, Englische und Chinesische Untertitel stehen allerdings in Planung.

Als erstes sollen die Anime-Serien Black Jack und Future Boy Conan erscheinen. Danach werden Episoden weiterer Titel nachziehen.

“Es gibt heutzutage ein Problem mit illegalen Streaminganbietern, aber “AnimeLog” wird nur offiziell-lizenzierte Anime bereitstellen und als sicherer Kanal operieren, den Familien zusammen genießen können”. erklären die Gründer Analyzelog ihre Absicht.

Wachstum der Anime-Industrie

Laut einem Bericht der Associate of Japanese Animations aus 2019 wächst die Anime-Industrie seit dem sechsten Jahr in Folge rekordhaft weiter, mit Einnahmen von 20 Milliarden Dollar. Die Streamingzahlen stiegen um 10%.

Ein weiteres Ziel von AniLog ist, diese Zahlen zu anzuheben. Obwohl viele der beteiligten Unternehmen bereits über einen eigenen YouTube-Kanal verfügen, verspricht man sich eine größere Zuschauerschaft und eine schnellere Steigerung der Werbeeinnahmen, als wenn jeder alleine agiert. Monatlich sollen dadurch 300 Millionen Aufrufe erreicht werden.

Mehr zum Thema

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Captcha wird geladen...