Neben Anime und Manga spielt auch die Light Novel eine große Rolle in der japanischen Popkultur. Wir verraten euch, was das ist und inwiefern sie sich von klassischen Büchern unterscheidet.
Wenn ihr euch viel mit Animes, Mangas oder Japan befasst, habt ihr sicherlich schon einmal den Begriff “Light Novel” gehört. Die Bedeutung lässt sich im Grunde bereits aus der Wortzusammensetzung schlussfolgern, da sie in der westlichen Welt jedoch gänzlich unbekannt ist, gehen wir hier genauer darauf ein.
Light Novel: Roman für die Jugend
Der Begriff “Light Novel” (leichter/einfacher Roman) setzt sich zwar aus englischen Wörtern zusammen, existiert so aber nur in Japan. Er bezeichnet japanische Romane, die meist mit Illustrationen im Manga-Stil versehen sind und hauptsächlich für jüngere Erwachsene erdacht werden.
Häufig dienen Light Novels auch als Vorlage für Anime- oder Manga-Serien. Bekannte Beispiele stellen die Fantasy-Reihe “No Game No Life” und das Action-Drama “Goblin Slayer” dar. Thematisch wird ein breites Spektrum abgedeckt, bevorzugte Genres gibt es demzufolge nicht.
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In Deutschland unbeliebt
Obwohl der Ursprung dieser besonderen Bücher bereits über 40 Jahre zurückliegt, sind sie bei uns recht unpopulär. Das hat vermutlich unter anderem damit zu tun, dass die erste Light Novel in Deutschland erst 2003 publiziert wurde. Selbst heutzutage ist es noch schwer, die Romane auf Deutsch zu kaufen – im Netz sind meist nur englische oder japanische Versionen erhältlich.
Der junge Verlag Altraverse gibt sich zumindest Mühe, einige Light Novels für die deutsche Fangemeinde greifbar zu machen. So wurden unter dessen Flagge beispielsweise schon Goblin Slayer* und Gamers!* veröffentlicht. Weitere Titel sollen noch im Laufe der kommenden Jahre folgen.
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