Völlig überraschend nahm Netflix gestern den Ghibli-Film Aya and the Witch ins Programm auf. Die Geschichte handelt von einem Waisenmädchen, das ihrer Zwangsadoption durch Hexen entfliehen muss.
Animes sind beliebter denn je und das weiß auch Netflix. Vermutlich deshalb hat sich der Streaming-Anbieter nun urplötzlich die Rechte an Aya and the Witch, dem neuen Film des legendären Studio Ghibli gesichert, der eigentlich erst am 21. September 2021 als DVD und Blu-ray in den Handel kommen soll. Trotzdem ist er auf Netflix unter anderem sogar mit deutscher Sprachfassung verfügbar.
Wegen seiner Optik ist der Anime-Film bei den Fans der Kultschmiede leider nicht sehr beliebt. Studio Ghibli entschied sich nämlich, auf die traditionellen Zeichnungen von Hand zu verzichten und vollständig mit Computeranimationen zu arbeiten. Verantwortlich dafür war Goro Miyazaki, Sohn des Altmeisters Hayao Miyazaki, welcher den Roman “Earwig and the Witch” der englischen Autorin Diana Wynne Jones adaptierte.
Darum geht’s in Aya and the Witch
Die 10-jährige Aya wächst in dem Kinderheim St. Morwalds auf. Sie fühlt sich dort wohl, weil sie nach Herzenslust alles machen darf und will nicht adoptiert werden. Doch als eines Tages die Hexen Bella Yaga und Mandrake auftauchen und sie mitnehmen, gerät ihr Leben durcheinander.
Fortan muss das junge Mädchen der gemeinen Hexen assistieren und im Haushalt helfen. Dies ist natürlich überhaupt nicht das, was sie möchte. Also schmiedet sie einen Fluchtplan und lernt die mysteriösen Kräften der Zauberei besser kennen.
Die haben den wohl schon wieder rausgenommen