Geht es nach Monster Energy, könnten Verbraucher den Energydrink mit Spielen wie “Monster Hunter” oder “Pokémon” verwechseln. Aus diesem Grund hat der Getränkehersteller Klage eingelegt – und das teilweise sogar mit Erfolg.
Es klingt fast zu kurios, um wahr zu sein: Der Hersteller des Energydrinks Monster legt derzeit massenhaft Beschwerden gegen Spieleentwickler ein, die in irgendeiner Weise in Verbindung mit dem Wort “Monster” stehen. Neben kleineren Indie-Entwicklern geraten vermehrt auch größere Publisher ins Visier – so zum Beispiel die Pokémon Company.
Monster Energy beklagt Verwechslungsgefahr
Insgesamt 134 Beschwerden soll Monster Energy in Japan bereits eingereicht haben, wie Automaton Media berichtet. Als Grund nennt das Unternehmen eine mögliche Verwechslung, die durch das Wort “Monster” zustande kommen könnte. Gegen die Spiele Monster Hunter und Pokémon hatte der Getränkehersteller jedoch keinen Erfolg.
Immerhin gibt es das Pokémon-Franchise sowieso deutlich länger als Monster Energy. Das erste Spiel der beliebten Reihe kam 1996 auf den Markt, während der erste Energy-Drink von Monster erst 2002 verkauft wurde. Wenn, dann müsste die Pokémon Company wohl eher Monster Energy verklagen.
Doch so absurd es auch klingen mag, mit seinen Klagen ist der Getränkehersteller vereinzelt sogar erfolgreich. So gelang es Monster Energy bereits, eine Änderung des ursprünglichen Titels von Ubisofts Immortals Fenyx Rising zu erzwingen. Das Spiel sollte eigentlich unter dem Namen “Gods and Monsters” erscheinen. Zum Glück: Wie hätte man Spiel und Energydrink sonst auch unterscheiden sollen?
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