Seit einiger Zeit bietet McDonald’s in seinem Happy Meal limitierte Pokémon-Karten an. Erwachsene nutzen dies aus und machen ein Vermögen auf Online-Marktplätzen.
Zur Feier des 25. Jubiläums von Pokémon gaben The Pokémon Company und McDonald’s in den USA eine Kooperation bekannt, bei der limitierte Sammelkarten über Happy Meals ausgegeben werden. Dadurch lockt die Fast-Food-Kette aktuell viele neue Kunden an.
McDonald’s: Streng limitierte Pokémonkarten sind heiß begehrt
Die bunten Sammelkarten befinden sich seit letztem Jahr wieder im Hype. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich Streamer und YouTuber, die uralte Packungen öffnen und daraus meist seltene Exemplare ziehen. Für Normalsterbliche sind diese allerdings zu teuer, weshalb viele Menschen ihre Chance jetzt bei den Jubiläumskarten sehen.
Unter den insgesamt 50 verschiedenen Pokémonkarten der McDonald’s-Aktion sind sogar seltene Hologramm-Versionen enthalten. Doch genau da liegt das Problem: Anstatt ihren Kindern ein oder zwei Happy Meals zu kaufen, holen sich Erwachsene die Essenstüten einfach selbst – und zwar in Massen. Sie hoffen darauf, damit viel Geld zu verdienen.
Eltern beschweren sich über Internetverkäufer
Mittlerweile sind die begehrten Sammelkarten in fast allen Filialen ausverkauft worden. Deswegen bieten viele Personen, welche sich einige Exemplare ergattern konnten, diese auf Online-Marktplätzen wie eBay an. Die Preise für Packs sind jedoch exorbitant hoch. Bei einer Auktion wurde eine Box mit insgesamt 150 Packs für 1.000 US-Dollar verkauft.
In den sozialen Netzwerken stößt das auf Kritik. Besonders Eltern sind von der Vorgehensweiße der Verkäufer schockiert:
Um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, hat The Pokémon Company angekündigt, so schnell wie möglich Nachschub zu liefern. Der Wert der Sammelkarten dürfte sich demnach schon in naher Zukunft wieder drastisch verringern.
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