Kein Verkauf in Australien: Behörde verbietet beliebten Fantasy-Anime

Kein Verkauf in Australien: Behörde verbietet beliebten Fantasy-Anime
© Crunchyroll

Australier müssen wohl auf die neuen Folgen der Anime-Serie “How Not to Summon a Demon Lord” verzichten. Ganz offiziell hat eine staatliche Behörde den Verkauf der zweiten Staffel verboten.

How Not to Summon a Demon Lord gehört zweifellos zu den provokanteren Ecchi-Anime. Dass die Serie, oder genauer gesagt ihre zweite Staffel, in Australien verboten wurde, überrascht aber dennoch. Die australische Behörde für Kunst und Kommunikation, vergleichbar mit der hiesigen FSK, vergab das Siegel “RC” (Refused Classification), was bedeutet, dass der Anime nicht kommerziell weiterverbreitet werden darf.

Zu viel Gewalt, Nacktheit und Ausdrücke

Die Ausstrahlung der Fortsetzung von How Not to Summon a Demon Lord im australischen Fernsehen ist untersagt. Ferner dürfen keine DVDs und Blu-rays verkauft oder verliehen werden. Die Gründe dürften dieselben sein, die schon bei Staffel 1 für eine strenge Klassifizierung sorgten: Gewalt, Nacktheit und anstößige Sprache.

Australien ist dafür bekannt, eine strengere Auslegung für Themen wie Nacktheit und Gewalt in Serien, Filmen und Videospielen zu haben. Trotzdem überrascht die Einstufung. So wurden ähnlich pikante Anime-Titel wie Goblin Slayer, Interspecies Reviewers oder To-Love Ru bisher nicht verboten, sondern nur als “erwachsener Inhalt” eingestuft.

Welche Grenze How Not to Summon a Demon Lord konkret überschritten haben soll, ist unklar. Fest steht, dass australische Fans nun möglicherweise rechtswidrige Umwege gehen müssen, um den Anime trotzdem zu sehen. In Deutschland ist die zweite Staffel regulär bei Crunchyroll verfügbar.

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Angefangen hat alles schon im Kindergarten und Klassikern wie Mila Superstar, Kickers und Sailormoon. Seitdem bin ich Anime- und Japan-Fan und schreibe jetzt seit 2018 für ShonaKid News, Rezensionen und Blogposts rund um Anime und Games.

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