Cowboy Bebop als Live-Action-Serie zu adaptieren, stellt selbst Netflix vor ungeahnte Schwierigkeiten. Der Autor hinter dem Projekt verrät, inwiefern die Geschichte verändert werden muss.
Schon seit einiger Zeit arbeitet Netflix an einer Realserie zum beliebten Anime-Klassiker Cowboy Bebop. Javier Grillo-Marxuach, der zuletzt die, von Kritikern gefeierte Fantasy-Serie “Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands” verantwortete, ist der Showrunner der neuen Live-Action-Adaption. In einem neuen Interview erklärt er, wie sich diese von der Anime-Vorlage unterscheidet und gibt ein kurzes Update zur Produktion.
Neue Netflix-Serie bleibt der Vorlage treu
Zunächst beruhigt er jedoch die Fans: Man wird das Original weder vollständig rebooten, noch werde man sich nur leicht davon inspirieren lassen. Die Charaktere aus der Anime-Serie, die Fans bereits lieben gelernt haben, sollen schließlich auch in der Live-Action-Adaption eine wichtige Rolle einnehmen.
Man könne nicht einfach Cowboy Bebop als Basis nehmen, den Charakteren andere Frisuren, Kleidung und Co. geben und das Ganze als etwas anderes bezeichnen. Wenn man Cowboy Bebop in Angriff nehme, dann müsse man auch Cowboy Bebop liefern, bestätigt der Autor. Das sei ungefähr so, als würde man Star Wars machen.
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Nur die Handlung weiche von den bekannten Folgen der Anime-Serie ab und soll die Protagonisten in brandneue Abenteuer verwickeln. Man will dabei offenbar noch intensiver auf Aspekte des Universums eingehen, die bislang unerforscht blieben, und Spike Spiegel sowie das Syndikat einmal genauer beleuchten.
Cowboy Bebop mit Starbesetzung
Die Live-Action-Serie Cowboy Bebop soll also eine neue Geschichte erzählen, sich in den wichtigsten Zügen aber dennoch stark an der Vorlage orientieren. Grillo-Marxuach habe bereits einen Teil der ersten Folge gesehen und sei davon begeistert gewesen. Die erste Staffel von Cowboy Bebop soll insgesamt 26 Episoden umfassen.
Der Cast der Serie ist zwar noch nicht komplett, die notwendigsten Rollen sind aber schon besetzt. In der Hauptrolle zu sehen ist John Cho als Spike Spiegel, der die intergalaktischen Kopfgeldjäger anführt, sowie Mustafa Shakir als Jet Black, Daniella Pineda als Faye Valentine und Alex Hassell als Vicious.
Die Produktion der ersten Staffel wird aufgrund der Corona-Pandemie aktuell pausiert. Die Autoren schreiben aber bereits an der Fortsetzung und planen noch viele weitere Episoden. Einen konkreter Starttermin für die Netflix-Serie gibt es bislang nicht.
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