Die japanische Polizei nimmt das Urheberrecht nicht auf die leichte Schulter. Auch der Verkauf unlizenzierter Demon Slayer-Torten kann zu hohen Geldstrafen führen.
Immer wieder kommt es in Japan zu Anklagen und Verhaftungen wegen Anime- und Manga-Plagiaten. Alleine in diesem Jahr wurden bereits zahlreiche Personen wegen gefälschstem Merchandise von der Polizei gefasst. Wer das Urheberrecht im Land der aufgehenden Sonne missachtet, findet sich schnell hinter Gittern wieder. Einer Frau in Tokio war diese Tatsache bekannt – dennoch entschied sie sich dazu, hunderte unlizenzierte Anime-Torten zu verkaufen.
Frau aus Tokio gesteht ihre Tat
Wie das Mukaishima Metropolitan Police Department kürzlich bekanntgab, hat die 34-jährige Frau aus Tokio Torten im Demon Slayer-Look über Instagram verkauft. Für die Produkte verlangte sie von ihren Kunden 13.000 bis 15.000 Yen (rund 99 bis 115 Euro). Seitdem sie ihr illegales Geschäft im Juli 2019 startete, hat die Frau eine Summe von rund 6,5 Millionen Yen (circa 50.000 Euro) angehäuft.
Als ein Unternehmen die Instagram-Seite im Februar 2021 entdeckte, alarmierte man sofort die Polizei. Die Verdächtige gestand ihre Tat und erklärte, dass sie dachte, die Torten mit den beliebten Demon Slayer-Charakteren würden sich gut verkaufen. Zum Vorwurf der Urheberrechtsverletzung sagte sie, sie wüsste, dass es sich dabei um ein Verbrechen handele.
Die legalen Rechte zur Herstellung von Demon Slayer-Torten besitzt die japanische Bäckerei Workshop Priroll. Auf deren Internetseite werden die schmackhaften Desserts für weniger als die Hälfte des oben genannten Preises verkauft.
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