Wie dieser Anime im Sommer für Kontroversen sorgte

Wie dieser Anime im Sommer für Kontroversen sorgte
© ENGI

Uzaki-chan sorgte im Sommer für eine Kontroverse in der Anime-Community. Die sexuelle Darstellung des Hauptcharakters ließ Empörung aufkommen.

Dass auch Anime-Serien immer wieder hitzige Diskussionen auslösen, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Ob nun wegen übermäßiger Gewalt, politischer Meinungen oder sexueller Darstellung, gibt es so einige Gründe, die für Kontroversen sorgen. Erst vor wenigen Monaten haben wir darüber berichtet, wie Interspecies Reviewers zu Beginn des Jahres aufgeladene Debatten ins rollen brachte. Nun wollen wir einen anderen Anime beleuchten, der im Sommer zum Gesprächsthema wurde.

Falsches Schönheitsideal in Serie

Uzaki-chan wirkt auf den ersten Blick eigentlich wie ein gewöhnlicher Slice of Life-Anime. In den USA trat die Serie allerdings dennoch eine Kontroverse los, die auf Twitter ihren Anfang nahm. Grund dafür war die Darstellung der weiblichen Protagonistin Hana Uzaki. Die übermäßig große Oberweite der Studentin zeige eine unrealistische Anatomie und vermittle ein falsches Schönheitsideal, lauteten die Argumente. Durch eigene Zeichnungen versuchten Kritiker den Charakter der Wirklichkeit anzugleichen.

Andere Twitternutzer unterstellten Fans der Serie pädophile Neigungen. Trotz der Tatsache, dass Uzaki eine 20-jährige Studentin sei, sähe sie viel eher wie ein junges Mädchen aus. Die sexuelle Darstellung lasse sie wie ein Lolicon-Charakter erscheinen.

Wie dieser Anime im Sommer für Kontroversen sorgte
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Die Gegenseite vertrat den Standpunkt, dass echte Menschen eben doch Proportionen wie Uzaki aufweisen können. Außerdem sei es nicht unrealistisch, dass Personen deutlich jünger aussehen, als sie eigentlich sind. Beide Parteien kritisierten sich in hitzigen Diskussionen, die schlussendlich zu keinem gemeinsamen Nenner führten.

Uzaki-chan ist eine Serie, die trotz der Protagonistin nur wenige sexuelle Elemente aufweist. Die Episoden zeigen den Alltag der Charaktere und erzählen eine humorvolle Liebesgeschichte. Der Anime ist insgesamt harmlos und sorgte bei Streaminganbietern und Publishern für keine weiteren Probleme. Die Debatte ist seit Ende des Sommers mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.

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