Im Zusammenhang mit Streaming, insbesondere bei Anime, hört man immer wieder den Begriff “Simulcast”. Wir verraten euch, was genau das bedeutet und wo es herkommt.
Anime-Fans haben es nicht leicht. Im Internet stößt man auf haufenweise Abkürzungen und Synonyme für Begriffe wie zum Beispiel “Otaku” oder “Weeb”, deren Bedeutung nicht direkt auf der Hand liegt. Mit “Simulcast” verhält es sich ähnlich, nur stammt hierbei der Sinn nicht aus Japan, sondern dem Englischen.
Was bedeutet Simulcast?
Das Wort setzt sich aus “simultaneous” (gleichzeitig) und “broadcast” (senden) zusammen und steht für die Übertragung eines Programms über mehrere Medien gleichzeitig. Ein Anime wird also zeitnahe zur japanischen Ausstrahlung auf Internet-Portalen in unterschiedlichen Ländern gezeigt.
Meist liegt der Zeitabstand bei der Veröffentlichung einer Episode bei wenigen Minuten bis Stunden. Ausgegeben werden sie dann oftmals mit deutschen Untertiteln, es gibt aber auch Ausnahmen wie den sogenannten “Simuldub”, bei dem kurz nach dem japanischen TV-Start schon eine deutsche Synchronisation zur Verfügung steht.
Simulcast-Streaming: So funktioniert’s
Im Netz finden sich so einige Optionen, wie ihr eure Anime-Serien im Simulcast sehen könnt. Zu den bekanntesten Streaming-Portalen, welche den Service anbieten gehören allerdings: Crunchyroll, Anime on Demand, Wakanim und Amazon Prime Video*.
Aber Vorsicht: Während der Suche könnte man schnell auf illegale Webseiten wie Anime4You oder KissAnime stoßen, die überhaupt keine rechtmäßige Lizenz an der Ausstrahlung besitzen. Achtet darauf gründlich zu kontrollieren, ob es sich bei eurer genutzten Variante wirklich um einen seriösen Online-Dienst handelt.
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