Manga-Serien wie Attack on Titan, Demon Slayer oder One Piece erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Wer im Internet nach einer Möglichkeit sucht, diese zu lesen, stößt schnell auf das Portal Manga-Tube. Doch ist die Nutzung überhaupt legal?
Obwohl japanische Comics innerhalb der letzten Jahre stark an Popularität gewonnen haben, ist es für Fans immer noch nicht so leicht, die neuesten (oder bereits lange zurückliegenden) Kapitel ihrer Lieblingsreihen lesen zu können. Darüber hinaus sind Manga-Bände in Deutschland recht teuer und erscheinen erst einige Zeit nach der japanischen Veröffentlichung. Kein Wunder also, dass die große Auswahl auf Manga-Tube verlockend ist, allerdings verstößt die Seite gegen das Gesetz und auch Nutzer machen sich strafbar – zumindest theoretisch.
Manga-Tube: Eine rechtliche Grauzone
Manga-Tube versteht sich selbst als Community für Manga-Fans. Neben einem Chat bietet die Plattform auch unzählige Serien im kostenlosen “Stream” an. Da die Betreiber keine Rechte an diesen besitzen, kann zwar von einer Straftat gesprochen werden, doch gibt es einen wichtigen Faktor, der beachtet werden muss.
Demnach veröffentlicht die Seite nur Kapitel, die in Deutschland noch nicht lizenziert wurden. Und hier gilt der berühmte Spruch: “Wo kein Kläger, da kein Richter.” Wenn sich die japanischen Urheber nicht dafür entscheiden, Manga-Tube abzumahnen, dann dürften sowohl Betreibern als auch Nutzern keine Strafen drohen.
Wer möglichen Ärger mit der Justiz vermeiden möchte, sollte – trotz geringer Gefahr, auf legale Alternativen zurückgreifen. Die neuesten Kapitel von beliebten Titeln wie One Piece, Dragon Ball Super & Co. findet ihr online in englischer Sprache bei Manga Plus. Ältere Ausgaben sind meist nur als gebundene Buchfassung auf Amazon* erhältlich.
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