Der Cartoon-Look in den jüngeren Kapiteln des One Piece-Mangas hat tatsächlich einen Hintergrund. Für den Kampf zwischen Ruffy und Kaido ließ sich der Serienschöpfer von Tom & Jerry inspirieren.
Mittlerweile ist wieder ein wenig Ruhe eingekehrt, bis vor Kurzem tobte im One Piece-Manga jedoch eine gewaltige Schlacht. Den entscheidenden Showdown lieferten sich Ruffy und Kaido. Dabei erweckte der Protagonist seine Teufelskraft und erreichte mit Gear 5 eine völlig neue Transformation. Fortan wurde der Kampf im unerwarteten Slapstick-Cartoon-Stil ausgetragen.
Tom & Jerry als Inspiration
Aber warum hat der Serienschöpfer den Look so plötzlich geändert? Immerhin war der Handlungsstrang zuvor außerordentlich ernst mit teilweise sehr düsteren Elementen. Kaido sollte als furchteinflößender, nahezu unbesiegbarer Gegner auftreten. Fast lächerlich erschien hingegen das Finale seines Kampfes mit Ruffy.
Der Grund ist relativ simpel. Wie Eiichiro Oda kürzlich in einem Interview erklärte, war seine Intention dahinter, Spaß am Zeichnen zu haben. “Ich habe diese symbolischen (Slapstick-)Ausdrücke immer geliebt, aber sie verschwinden immer mehr. Niemand zeichnet sie mehr, obwohl es die Kreationen unserer Vorgänger sind […] Kampfmangas müssen immer ernster werden, um den Erwartungen der Leser gerecht zu finden, und das finde ich wirklich schade.”
Als Inspiration diente ihm die US-amerikanische Kinderserie Tom und Jerry. Den Stil zu übertragen soll eine echte Herausforderung gewesen sein. So verrät Oda: “Als ich versuchte, es zu zeichnen, war es tatsächlich schwierig. Die Welt von Tom und Jerry funktioniert wegen der beiden. Ich bekam Schwierigkeiten, als mir klar wurde, dass Ruffy der einzige ist, der im Kampf Streiche spielt.”
Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen. Ihr Debüt feierte die cartoonhafte Gear 5-Transformation im 1044. Manga-Kapitel. Der Anime ist noch nicht soweit, mit großer Vorfreude warten Fans jedoch auf den Moment, in dem One Piece endlich zu Tom und Jerry mutiert.
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