Der YouTube-Kanal Anilog wurde von namhaften Studios gegründet, um illegaler Anime-Piraterie entgegenzuwirken. Ab sofort ist das komplette Angebot auch international verfügbar.
Obwohl Video on Demand-Anbieter wie Netflix und Amazon Prime Video mehr und mehr in Anime investieren, ist illegales Streaming noch immer ein großes Problem. Um der Piraterie ein Ende zu setzen oder sie zumindest einzudämmen, haben verschiedene japanische Studios im August den YouTube-Kanal Anilog gegründet, welcher allerdings nur regional verfügbar war – bis jetzt.
Fünf Serien zum Start
Seit gestern können sich Anime-Fans weltweit die ersten Episoden diverser Serien mit englischen Untertiteln ansehen. Dazu gehören bislang “Ahare! Meisaku-kun”, “Konnichiwa Anne: Before Green Gables”, “Hungry Heart”, “The World of Golden Eggs” und “Fantastic Children”. Die restlichen Folgen dürften in den kommenden Wochen hinzugefügt werden.
Innerhalb des nächsten Jahres soll das Portfolio von Anilog auf 100 Titel erweitert werden. Das klingt erstmal viel, ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, dass bis 2022 etwa 3000 Anime-Serien geplant sind.
Um dies möglich zu machen, wird das Projekt von insgesamt 30 japanischen Unternehmen, darunter Nippon Animation, Tezuka Productions, Toei Animation und Shueisha umgesetzt. Bisher ist das kostenlose Angebot zwar noch relativ bescheiden, das soll sich aber schon bald ändern. Beliebtere Anime wie Dragon Ball, Sailor Moon und Digimon könnten möglicherweise in wenigen Monaten nachrücken. Wir bleiben gespannt.
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