Immer mehr Anime-Studios aus Japan fallen den Kosten ihrer Produktionen zum Opfer. Nun musste auch das jüngst gegründete Tear Studio dran glauben.
Der Anime-Markt ist heiß umkämpft und drängte bereits viele japanische Animationsstudios in den Ruin. Jetzt musste auch Tear Studio – oder besser gesagt Next-Batter’s Circle, das Unternehmen, welches hinter dem Anime-Studio steht, Insolvenz beantragen.
Tear Studio war insbesondere für Serien wie Lord of Vermillion: The Crimson King und die OVA Fragtime bekannt. Wie unter anderem das englische Nachrichtenmagazin Variety berichtet, belaufen sich die Schulden des Unternehmens auf etwa 43 Millionen Yen (circa 353.000 Euro). Allein 8 Millionen Yen davon sollen aus offenen Rechnungen an 50 Animatoren bestehen.
Mehrere der betroffenen Mitarbeiter beschwerten sich in den vergangenen Wochen auf Twitter darüber, dass sie sich nicht mit dem Unternehmen in Kontakt setzen könnten und verlangten eine Erklärung. Kurze Zeit später wurde der Twitter-Account, sowie die Kontaktdaten auf der offiziellen Website des Studios gelöscht. Tear Studio wurde im März 2013 gegründet und musste am 13. Dezember 2019 den Betrieb endgültig einstellen.
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