Die Produktion zur Cowboy Bebop-Serie von Netflix wird vorerst auf Eis gelegt. Grund ist ein Unfall des Hauptdarstellers John Cho am Set, der bis zu mehreren Monaten Pause führen soll.
Nachdem die Dreharbeiten zur Live-Action-Adaption des Kult-Anime Cowboy Bebop gerade erst begonnen haben, wird die Produktion schon wieder gestoppt. Wie unter anderem Deadline berichtet, zog sich Hauptdarsteller John Cho (Star Trek, Dr. House) bei den Dreharbeiten in Neuseeland eine schwerwiegende Knieverletzung zu. Da Cho die wichtigste Rolle der Serie übernimmt, ist eine Zwangspause nun unvermeidbar.
Bei dem Unfall soll es sich um einen “freak accident”, also um ein unglückliches Missgeschick gehandelt haben, welches sich in der letzten Aufnahme einer routinierten, gut geübten Szene ereignete. John Cho, der den Kopfgeldjäger Spike Spiegel verkörpert, muss operiert werden und braucht anschließend eine lange Erholungsphase.
Netflix bleibt geduldig
Derzeit ist noch unklar, wie lange die Produktion der Real-Adaption pausieren muss. Netflix geht allerdings davon aus, dass vor sieben bis neun Monaten keine Weiterarbeit möglich sein wird und versichert dem Schauspieler Zuspruch. Man sei John Cho treu verpflichtet und habe nicht vor, ihn in der Rolle des Spike Spiegel zu ersetzen, heißt es in einem offiziellen Statement.
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Die Verschiebung der Dreharbeiten dürfte Cowboy Bebop deutlich verteuern und den Release verzögern. Ein Starttermin vor 2021 wäre für die 10-teilige Sci-Fi-Serie wohl unrealistisch.
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