The Seven Deadly Sins: Deswegen sieht der Anime aktuell so schlecht aus

The Seven Deadly Sins: Deswegen sieht der Anime aktuell so schlecht aus
© Netflix

Die Animationen von The Seven Deadly Sins sind aktuell furchtbar schlecht und die Fans mehr als nur wütend. Was lief bei dem einstigen Erfolgsanime schief?

Die Geschichte um Meliodas und seine Mitstreiter hat sich über die Jahre zu einem wahren Erfolgsanime entwickelt, der vor allem unter Shonen-Fans großes Ansehen genießt. Netflix hat die Serie bereits vor einigen Jahren an die breite Masse gebracht, wodurch ein erster großer Hype entstand. Seitdem wurde die Serie nicht nur für Story und die Charaktere gelobt, sondern auch für die guten Animationen – doch das hat sich mit dem Beginn von Staffel 3 geändert.

Denn die Episoden der aktuellen Staffel sehen bei weitem nicht mehr so gut aus, wie in den vorherigen Jahren. Die Animationen sind schlichtweg leblos sowie schemenhaft gezeichnet und es fühlt sich so an, als hätte das Produktionsteam keine Lust mehr am zeichnen des Anime. Manche Fans geben sogar an, die Serie deswegen abgebrochen zu haben. Sieht man solche Frames, sollte das einen aber auch nur wenig verwundern:

© Studio Deen

Was läuft falsch bei The Seven Deadly Sins?

Um zu verstehen, warum der Anime so an Qualität abgenommen hat, muss man ein wenig in der Zeit zurückreisen. Denn die ursprünglichen Produzenten, A-1 Pictures, hatten schon bei der 2. Staffel mit großen Problemen zu kämpfen. So arbeiteten sie parallel zu The Seven Deadly Sins auch an Sword Art Online, einer Serie, die ebenso viel Arbeit in Anspruch nimmt. Dadurch verlor schon diese Staffel sichtlich an Qualität.

Als dann Staffel 3 kam, hatte A-1 Pictures bereits alle Hände voll zu tun, weshalb eine Entscheidung getroffen wurde: Das unbekanntere Studio Deen sollte den Anime ab sofort übernehmen.

Doch auch deren Produktionsteam hat einen strengen Zeitplan, weshalb nur wenige Ressourcen in die Produktion der Serie fließen. Dazu kommt, dass Studio Deen schon von Grund auf nicht dafür bekannt ist, Shonen-Anime umzusetzen und in diesem Feld auch nur wenig Erfahrung vorzuweisen hat. Zu ihren bekanntesten Projekten gehören Serien wie Konosuba und Fruits Basket. Um Abhilfe zu verschaffen, haben sie also das Studio Marvy Jack um Unterstützung gebeten

Doch der plötzliche Studiowechsel hat The Seven Deadly Sins zugesetzt und die Animationen sehen aktuell schlechter aus, als je zuvor. Die Fans wünschen sich zwar, dass sich das mit einer potenziellen 4. Staffel ändern wird, aber die Hoffnung ist gering. So haben sich viele Zuschauer bereits dazu entschieden, auf den Manga* der Serie umzusteigen – dort sind die Zeichnungen wenigstens noch ansehnlich.

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