Studio Trigger hat sich durch zahlreiche Anime einen Namen in der Branche machen können. Jetzt steht die Firma aber schwer in der Kritik.
Erst vor kurzem schaffte es Studio Trigger in die Nachrichten, nachdem bekannt wurde, dass die Animationsfirma am kommenden Cyberpunk-Anime arbeiten wird. Jetzt ist das Unternehmen wieder im Gespräch, allerdings aus einem weniger erfreulichen Grund. Nach aktuellen Aussagen soll es die Überstunden seiner Mitarbeiter entgegen geltender Gesetze nicht bezahlt haben. Dafür kassiert das Studio jetzt einen massiven Shitstorm von Fans, die sonst immer hinter Trigger standen.
Angeblicher Fehler ist verantwortlich
Twitter-Nutzer Evandro_Pedro96 hat die Worte eines japanischen Magazins übersetzt, welches zuerst über die News berichtet hat. Darin heißt es, dass Studio Trigger aufgrund eines “betrieblichen Fehlers des Arbeitssystems” die Überstunden ihrer Animatoren nicht ausgezahlt haben.
In einem Statement verspricht das Unternehmen, es wird “daran arbeiten die Arbeitsbedingungen zu verbessern”. Ob diese Worte Gewicht haben, wird sich in der kommenden Zeit herausstellen. Immer wieder kam es in der Vergangenheit vor, dass Animatoren nicht ausreichend oder nur geringfügig bezahlt wurden, trotz hoher Arbeitsstunden. Nicht selten lässt sich die Schuld bei den großen japanischen Studios finden, wenn es um derartige Ungerechtigkeiten geht. Man kann nur hoffen, dass Fälle wie diese in den nächsten Jahren abnehmen werden.
Studio Trigger galt sonst immer als beliebt unter den Anime-Fans, da viele bekannte Titel aus deren Hause stammen. Besonders viel Aufmerksamkeit erlangte es 2013 mit der Erfolgsserie Kill la Kill, die mit ihrem einzigartigen Animationsstil jede Menge Blicke auf sich zog. Die aktuellste Produktion des Studios heißt Brand New Animal und handelt von einem Mädchen, das sich in einen sogenannten “Beastmen” verwandelt, eine Mischung aus Mensch und Tier.
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