Netflix’ Cowboy Bebop-Realserie ist gescheitert – wie sieht es nun aus mit One Piece?

Netflix' Cowboy Bebop-Realserie ist gescheitert - wie sieht es nun aus mit One Piece?
© Toei Animation / Eiichiro Oda

Mit Cowboy Bebop ist Netflix kläglich gescheitert. Jetzt liegen hohe Erwartungen an den Machern einer noch viel größeren Realverfilmung: One Piece.

Große Vorfreude tat sich bei den Fans auf, als Netflix vor einigen Jahren ankündigte, gleich zwei beliebte Anime-Klassiker im Live-Action-Format umsetzen zu wollen. Das erste Projekt, Cowboy Bebop, ist bereits angelaufen. Doch die anfängliche Hoffnung schlug bereits kurz nach dem Release in Enttäuschung um, weshalb die Serie nach einer Staffel abgesetzt werden musste. Droht One Piece ein ähnliches Schicksal?

Cowboy Bebop: Nur eine mittelmäßige Realverfilmung

Netflix versucht sich immer wieder an neuen Realverfilmungen. Meist liegen die Erwartungen hierfür nicht allzu hoch. Bei Cowboy Bebop hatten viele Fans aber wirklich ein gutes Gefühl – auch weil die Optik und musikalische Untermalung der Anime-Vorlage im Trailer detailgetreu umgesetzt wurden.

Dies allein reichte jedoch nicht aus. In der ersten Woche wurde die Serie beim Streamingdienst nur etwa 74 Millionen Stunden angesehen, eine Woche später waren es rund 58 Prozent weniger. Auf diversen Online-Portalen für Serien- und Filmliebhaber kommt sie ebenfalls nicht gut weg. Die Bewertung liegt hier meist im unteren Mittelfeld. Eine zweite Staffel ist mittlerweile ausgeschlossen.

Mammut-Projekt One Piece muss die Verluste ausgleichen

Obwohl das Budget von Cowboy Bebop sichtlich begrenzt war, dürfte Netflix damit Verluste eingefahren haben. Für die Macher der kommenden Live-Action-Adaption entpuppt sich das als Problem. Schließlich ist One Piece noch einmal wesentlich teurer und wenn der Streaming-Riese hier scheitert, dann wurden gleich zwei große Projekte in den Sand gesetzt.

Zudem gilt es, die Fans des gewaltigen Piraten-Epos nicht zu enttäuschen. Keine leichte Aufgabe: Die Abenteuer von Monkey D. Ruffy und seiner Bande sind ziemlich verrückt und mit echten Menschen nur schwer vorstellbar. Zwar wirkt der Schöpfer der originalen Manga-Reihe an dem Projekt mit, doch verbleibt eine gewisse Skepsis. Die Produzenten Steven Maeda und Matt Owens haben erst kürzlich den vielfältigen Cast enthüllt.

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Angefangen hat alles schon im Kindergarten und Klassikern wie Mila Superstar, Kickers und Sailormoon. Seitdem bin ich Anime- und Japan-Fan und schreibe jetzt seit 2018 für ShonaKid News, Rezensionen und Blogposts rund um Anime und Games.

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