Demon Slayer hat den erfolgreichsten Film Japans auf die Leinwand gezaubert. Hayao Miyazaki sieht Tanjiros Geschichte auf gewisse Weise als Konkurrenz.
Der weltbekannte Regisseur Hayao Miyazaki, welcher maßgeblich für den Erfolg des Studio Ghibli verantwortlich ist, gibt nicht gerne Interviews. Stattdessen hält er sich größtenteils aus dem öffentlichen Leben heraus und arbeitet im Stillen an seinen Projekten. Auch als er Ende letzten Jahres zu dem Kinorekord des neuen Demon Slayer-Films befragt wurde, äußerte er sich nur spärlich. Studio Ghibli-Mitgründer Toshio Suzuki, spricht hingegen oft mit den Fans und der Presse.
“So ein Anime wird ein Erfolg werden”
In einer Talkshow am 25. April auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV, war Suzuki Gast bei einer Diskussionsrunde zu Demon Slayer. Dort erklärte er, dass Miyazaki die Serie zwar kannte, aber lange Zeit nicht wusste, worum es sich dabei handelt. Daraufhin hat sich Suzuki dazu entschieden, ihm die Handlung zu erklären, woraufhin der Regisseur nur antwortete: “Ja, so ein Anime wird ein Erfolg werden.”
Desweiteren erklärte er: “Weißt du, für mich ist Demon Slayer mein Rivale.” Ein überraschendes Zitat, wenn man bedenkt, dass der Anime-Regisseur zuvor nur wenig Interesse an dem Shonen-Hit gezeigt hat. Der Sprechweise von Suzuki zufolge, war diese Aussage aber keineswegs bösartig gemeint. Stattdessen scheint Miyazaki die Rivalität auf eine sportliche Art und Weise zu betrachten.
Im Dezember 2020 sicherte sich der Demon Slayer – The Movie: Mugen Train den Titel als erfolgreichster Kinofilm Japans. Nachdem Werke wie Titanic, Your Name. und Die Eiskönigin an den Kinokissen übertroffen wurden, fiel selbst Chihiros Reise ins Zauberland nur noch auf den zweiten Platz im landesweiten Ranking. Hierzulande soll der Streifen ab dem 20. Mai schrittweise in Deutschland, Österreich und der Schweiz starten. Bei Akiba Pass könnt ihr sehen, wo der Film in eurer Umgebung ausgestrahlt wird.
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