Der Begriff “Anime” steht in Verbindung zur traditionellen Zeichentrickkunst. Aber was genau bedeutet er eigentlich und wo liegt der Ursprung?
“Anime” bezeichnet in Japan produzierte Animationsfilme und -serien. Der Ausdruck ist eine Kurzform des japanischen Lehnworts “animēshon” und leitet sich vom englischen “Animation” ab. Das Pendant zum “Anime” bildet der “Manga”, also der japanische Comic.
Begriffsursprung von “Anime”
In Japan wird “Anime” (bei Amazon stöbern*) sowohl für Zeichentrick aus dem eigenen Land als auch dem Ausland genutzt. Historisch fanden lange Zeit noch andere Begriffe wie “senga”, was übersetzt “Lichtkunst” bedeutet, oder “manga-eiga” (zu dt. “Manga-Filme”) Verwendung. Letzterer ist bei traditionsreichen Produktionsstätten wie Studio Ghibli vereinzelt noch in Gebrauch.
Erst in den 1970er Jahren tritt das Wort “Anime” in Japan zusammen mit der Wortschöpfung “Japanimation” auf. Der Begriff geht auf die damals stark wachsende eigene Animationsbranche zurück. Letztlich setzte sich aber “Anime” in Japan als Bezeichnung aller Animationsproduktionen durch.
Im Laufe der Zeit wurde “Anime” auch vom Rest der Welt aufgegriffen. Nur meinen wir damit in der Regel ausschließlich japanischen Zeichentrick. Im Gegensatz zur westlichen Animationskultur bildet dieser ein breitgefächertes Themenspektrum für alle Altersgruppen ab. Geschichten werden meist komplexer und vielschichtiger erzählt. Außerdem findet mehr Charakterentwicklung statt. Zu den berühmtesten Vertretern gehören Serien wie Naruto, Dragon Ball oder Death Note.
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