Hollywood hat sich an eine neue Anime-Realverfilmung gewagt und ist offenbar wieder kläglich gescheitert. Die Kritiken zu Saint Seiya: Krieger des Zodiac fallen vernichtend aus.
Realverfilmungen sind ein heikles Thema bei Anime-Fans. Schließlich gab es in der Vergangenheit mit Dragon Ball Evolution, Death Note und Ghost in the Shell bereits mehrere bittere Enttäuschungen. Die jüngste Realverfilmung eines beliebten Anime-Klassikers zeichnet erneut ein düsteres Bild.
Trotz Starbesetzung wenig Lob
Am 16. Mai 2023 startet Saint Seiya: Krieger des Zodiac in den hiesigen Kinos. Der Live-Action-Film basiert auf dem internationalen Kultanime, dessen Wurzeln bis in die 80er-Jahre zurückreichen. Mit Sean Bean (Der Herr der Ringe) und Famke Janssen (X-Men) hat der 60 Millionen US-Dollar teure Film sogar namhafte Darsteller an Bord.
Offenbar reicht das aber nicht aus, um die Kritiker zu überzeugen. In den Regionen, in denen Saint Seiya: Krieger des Zodiac bereits gezeigt wurde, kommt die Realverfilmung eher weniger positiv an. So hält das bunte Action-Spektakel bei Rotten Tomatoes eine Kritikerwertung von 25 Prozent. Auf IMDb, wo auch gewöhnliche Kinogänger abgestimmt haben, liegt der Score bei immerhin 4,6 von 10 Sternen.
Die Gründe für die schlechte Bewertung reichen von bedeutungslosen Actionsequenzen über schlechte Spezialeffekte bis hin zum mangelhaften Drehbuch. Manche Kritiker stufen den Film sogar schlechter als Dragon Ball Evolution ein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Live-Action-Umsetzung in Deutschland schlägt. Hierzulande ist das Saint Seiya-Franchise allgemein weniger bekannt.
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