Netflix erhöht in Deutschland seine Preise. Um mehr Eigenproduktion zu schaffen, werden die beiden größeren der drei Abo-Modelle teurer.
Netflix-Kunden in Deutschland sind bald angewiesen für zwei der drei Abo-Varianten tiefer in die Tasche zu greifen. Nur der Preis des günstigsten Angebots, welches ausschließlich die Übertragung auf einem Gerät und kein HD-Streaming unterstützt, bleibt mit 7,99 Euro pro Monat unverändert.
Für die mittlere Tarifstufe wird hingegen mehr Geld fällig. So kostet der Genuss in HD-Qualität und die Nutzung eines weiteren Geräts künftig 11,99 statt den bisherigen 10,99 Euro im Monat. Der Preis des Premium-Abonnements, das eine 4K-Bildqualität, besseren Sound und das Streamen auf 4 Geräten gleichzeitig ermöglicht, steigt sogar um 2 Euro an. Dementsprechend zahlt man hierfür nicht mehr die üblichen 13,99, sondern 15,99 Euro.
Für Neukunden gilt die Erhöhung sofort, bei Bestandskunden tritt sie erst ab der nächsten Verlängerung ein. Bei der ersten Preiserhöhung vor rund vier Jahren, erhielten Bestandskunden das Privileg, Netflix noch ein Jahr zum alten Preis verwenden zu können.
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Als Grund für die teureren Abo-Modelle nennt Netflix das breite Angebot an Eigenproduktionen, in die man zur Zeit viel Geld investiert. Bisher überstand der Video on Demand-Dienst derartige Aktionen, ohne dabei bemerkenswerte Verluste bei den Nutzerzahlen einzustreichen. Aktuellen Berichten zufolge kommt Netflix auf 5,2 Millionen Nutzer in Deutschland und insgesamt rund 139 Millionen weltweit.
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