Nach 2-jähriger Partnerschaft kündigte der US-Publisher Funimation, seine Partnerschaft mit Crunchyroll auf. Was das für uns bedeutet und welche Auswirkungen es haben könnte, erfahrt ihr hier.
Unter ihrem mittlerweile ausgelaufenen Pakt teilten sich beide Unternehmen die Lizenzen an einigen Serien. Shows die Funimation angehörten, wurden auch auf Crunchyroll, nur in einer Version, die ausschließlich Untertitel enthält, veröffentlicht. Das auf englisch-synchronisierte Anime-Serien fokussierte Funimation kehrte das Spiel um und gab den von Crunchyroll lizenzierten, aber nicht übersetzten Werken, englische Stimmen. Desweiteren übernahm Funimation häufig den Vertrieb von DVD- und Blu-ray-Versionen für Crunchyroll.
Die Entscheidung, die Zusammenarbeit, welche 2016 ihren Anfang fand, zu beenden, entstammt der Übernahme Funimations durch Sony Television Pictures von vor ca. einem Jahr. Laut Variety plant Sony zusätzliche Gelder in Funimation zu investieren, um den Filmvertrieb zu einer globalen Marke zu machen, was bedeuten könnte, dass der bislang nur in den USA und Kanada verfügbare Streamingservice “FunimationNow” auch bald hierzulande erhältlich sein könnte.
Durch diesen Entschluss werden in naher Zukunft beide Plattformen einige Anime-Serien in deren Auswahlraster verlieren. Derzeit ausgestrahlte Simulcasts und Serien, die, wie bspw. Attack on Titan oder My Hero Academia, während der Partnerschaft Premiere feierten, sollen jedoch weiterhin auf Crunchyroll verfügbar sein.
Glücklicherweise nimmt die aktuelle Situation vermutlich nur wenig Einfluss auf uns in Deutschland. Da Funimation, wie bereits erwähnt, sich in Deutschland nicht einmal abrufen lässt, gibt es hierbei keine Folgen zu erwarten. Lediglich Crunchyroll könnte hierzulande leichten Schaden durch den Verlust diverser Serien abbekommen – um welche Anime es sich dabei handelt, steht bislang nicht fest, soll aber vom Serienanbieter in naher Zukunft enthüllt werden.
Quelle: Crunchyroll
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