Trotz des stetigen Wachstums der Anime-Industrie schreiben viele Studios rote Zahlen. Im Vergleich zum Vorjahr hatten 2021 noch mehr Produzenten mit Verlusten zu kämpfen.
Die Anime-Industrie wächst in einem rasenden Tempo. 2021 wurden mit den japanischen Zeichentrickserien und -filmen über 24 Milliarden US-Dollar umgesetzt, in den nächsten zehn Jahren soll sich dieser Wert noch verdoppeln. Trotzdem gelingt es vielen Produzenten nicht, Gewinne zu erzielen.
Etwa 39,8 Prozent der japanischen Animationsstudios schrieben 2021 weiterhin rote Zahlen. Das sind 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr und markiert zugleich den höchsten Wert, den das Finanzforschungsunternehmen Teikoku Databank (TDB) jemals erfasst hat. Für den Bericht wurden insgesamt 309 verschiedene Zeichentrickstudios befragt.
Die Gründe für das Rekordhoch sind laut TDB vielfältig und reichen von der rückläufigen Zahl der Aufträge über die Corona-Pandemie und den generellen Arbeitskräftemangel der Studios bis hin zu allgemein vielen Verschiebungen und Verzögerungen im Fiskaljahr.
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